Der Abschied von Tahiti war einzigartig. Der internationale
Flughafen von Faaa gehörte uns fast alleine. Das Flugaufkommen des heutigen
Tages war aber auch „sehr „ gedrängt. Wir flogen mit dem einzigen Flug der
Woche nach Rarotonga (von den
Einheimischen Raro genannt). Nach kurzem Zwischenstopp ging es weiter nach
Aitutaki.
We must be over the Rainbow! .....RITCHIE
Aitutaki liegt ca. 50
Flugminuten nördlich von Raro und ist berühmt für seine Lagune. Die Insel ist
ca. 8 Km lang und hat etwa 2.000
Einwohner. Das Leitungswasser ist trinkbar, da die Wasserversorgung mit
Regenwasser erfolgt. Die Stromversorgung wird durch 3 Dieselgeneratoren sichergestellt,
der Strompreis ist entsprechend hoch,
die Nächte entsprechend dunkel.
Erster Blick am nächsten Morgen vom Ootu Beach, wo wir die
nächsten Tage verbrachten.
Traumhaftes Wasser, weiße Sandbänke auf denen wir in ca. 20
bis 30 cm tiefen Wasser waten konnten, aber auch jede Gelegenheit zum
Schwimmen, einfach super. Außerdem konnten wir täglich zwischen einigen
unbewohnten Inseln (Motus) auswählen.
Unbedingtes Muss ist eine Lagunenkreuzfahrt. Wir buchten bei
Te King und verbrachten einen unvergesslichen Tag mit „Capt. No Good“, guter
Schmäh war garantiert!
Erster Stopp war Honeymoon Island. In den frühen 60er Jahren
heiratete ein kanadisches Paar auf der Insel. Nachdem in der Heiratsurkunde der
Ort angeführt werden musste und die unbewohnte Insel bis dahin keinen Namen
hatte, wurde sie kurzerhand Honeymoon Island getauft.
One Foot Island mit dem wenn nicht kleinsten doch dann
einsamsten Postoffice der Welt. Reisepass mitnehmen, man bekommt einen
Besucherstempel. Die Legende besagt, dass Missionare, Vater und Sohn, in der
Lagune fischten. Dies war aber nur mit der Genehmigung der Insulaner erlaubt
und so wurden die beiden von den Kriegern gejagt. Auf der Insel angekommen
marschierte der Sohn in den Fußstapfen des Vaters (One Foot), welcher von den
Kriegern aufgespürt und getötet wurde. Der Sohn überlebte versteckt vom Vater
durch diese List und entkam den Verfolgern.
Die letzte Station auf der Lagunenfahrt war der Flughafen
des Akaiami Island. In den frühen 30er Jahren landeten die Wasserflugzeuge von
USA kommend und wurden für den Weiterflug nach Australien aufgetankt. Die 2
Stunden Aufenthalt konnten die Passagiere für ein Bad in der Lagune nutzen.
Prominenteste Badende waren John Wayne und Garry Grant. Die letzten
Wasserflugzeuge landeten 1969.
Was wäre eine Lagunenfahrt ohne Schnorcheln, noch dazu bei
einer solchen Unterwasserwelt.
Blauer Himmel, „Palmenparade“, weißer Korallensand und
glasklares Meer, wenn das nicht einem Paradies gleichkommt.
Doch auch hier hieß es „Time to say goodbye!
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