Nachdem uns der Taifun Bopha vorzeitig aus Boracay
vertrieben hatte, sind wir fünf Tage früher in Hongkong angekommen als geplant.
Hier in Hongkong ist alles sehr gut organisiert und wir sind mit dem Airport
Shuttle direkt zur „Kowloonstation“ gefahren. Von dort gehen Busse zu den
Hotels, der Transfer ist gratis.
Hongkong empfing uns mit großteils nebeligem Herbstwetter,
wobei es täglich um die fünfzehn Grad plus hatte. Die Stadt ist natürlich
geprägt von einer tollen Skyline, im Finanz- und Geschäftsdistrikt will man
natürlich hoch hinaus.
Um
mit den Hochhäusern auf Augenhöhe zu sein muss man selbst hoch hinauf. Dafür
gibt es die Victoria Peak Tram die auf den gleichnamigen Gipfel fährt. Sie
überwindet die 522 Meter auf imposanten Steigungen und wurde von den Engländern 1888 erbaut.
Ursprünglich durften nur der Gouverneur und die Peakbewohner die Bahn benutzen.
In der Bergstation des Victoria Peak angekommen geht man durch ein großes
Einkaufszentrum mit einer imposanten Aussichtsplattform. Jetzt liegt einem die
Stadt und der Victoria Harbour zu Füßen.
Es
gibt aber auch noch andere Aufstiegshilfen wie in dieser Straße. Die Rolltreppe
ist insgesamt ca. 700 Meter lang und nur durch die quer verlaufenden Straßenzüge
unterbrochen.
Wir erwarteten im Hafen eine große Anzahl von Dschunken, es
gibt aber nur mehr diese eine, welche ab Mittag für Touristen im Victoria
Harbour kreuzt.
Platz ist in Hongkong kostbar und so wird in die Höhe
gebaut. Vielleicht nicht mit europäischen Sicherheitsstandards, aber auf eine
altbewährte Methode.
Es wird auch auf das Gesamtbild nach den Regeln von Feng
Shui geachtet. Dieses Haus lässt in der Mitte genügend Raum um dem dahinter
wohnenden Drachen seinen Ausblick nicht zu verbauen und somit sein Wohlbefinden
zu garantieren.
Drachen sind in Hongkong allgegenwärtig, aber nicht zum
Fürchten.
Das öffentliche Verkehrsangebot – MTR, Busse, Straßenbahn
und Fähren - ist ausgezeichnet und man kann rasch und bequem durch die Stadt
fahren.
Hongkong
ist ein Einkaufsparadies, in dem alle
internationalen Marken oft mehrfach vertreten sind. Die Preise sind
international, d.h. teuer. Da Weihnachten vor der Türe stand, war in den
Einkaufszentren großes Gedränge.
Wesentlich
preisgünstiger sind die chinesischen Straßenmärkte, in denen ebenfalls großes
Gedränge herrscht. Das Angebot ist aber auf chinesische Kundschaft ausgerichtet,
daher hielt sich die Einkaufslust in Grenzen. Ausnahme ist Jade, seit jeher
Exportartikel der Chinesen. Glücksbringer in allen möglichen Formen und Größen
finden hier reißenden Absatz.
China
hat auch eine Filmindustrie. Eine etwas
kleinere Version des „Walk of fame“ in Hollywood ist die „Avenue of Stars“
direkt am Hafen, mit für uns unbekannten Schauspielern. Es gibt also auch ein cineastisches
Leben neben den im Westen bekannten Kung- Fu Filmen.
Die
Stadt selbst ist auch Hauptdarsteller in einer chinesischen Operette. Jeden
Abend findet am Hafen dieses farbenprächtige Spektakel mit einer
fünfzehnminütige Licht- und Lasershow statt.
Wenn
man in Hongkong ist, sollte ein Ausflug nach Macao, dem Spielerparadies der
Chinesen, nicht fehlen. In Hongkong ist Glückspiel absolut verboten, sogar
Online Poker ist nicht möglich. Wir mussten von Hongkong ausreisen und nach
einer ca. einstündigen Fahrt mit einem Highspeedkatamaran sind wir im Hafen von
Macao eingelaufen.
Macao
war die portugisische Zone in China. Das chinesische Kaiserhaus schenkte den
Portugiesen dieses Areal als Dank für die Unterstützung im Kampf gegen Piraten.
Daher ist hier der christliche Einfluss unübersehbar. Wahrzeichen der Stadt ist
die berühmte Fassade der Kathedrale Sao Paulo. 1620 von den Jesuiten errichtet,
brannte sie 1835 ab.
Der höchste Punkt ist Fortaleza do Monte, die älteste
Festung Macaos. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick über die Innenstadt.
Der
Gang durch die Fußgängerzone führte uns auch zu vielen chinesischen Tempeln.
Eine
grüne Oase der Ruhe ist der Jardim e Gruta Luis de Camoes. Wir wanderten durch
künstliche Miniaturlandschaften, Bambushaine und vorbei an kleinen Teichen. Es
gibt dort sogar einen Wasserfall.
Wo sind denn nun die Spielcasinos? Im Stadtbild nicht zu
übersehen, aber nicht im historischen Teil von Macao, durch den die
Fußgängerzone führt. Wir haben sie natürlich gefunden. Hier befindet sich allerdings
auf der Nachbarinsel Coloane das flächenmäßig größte Casino der Welt das
„Venetian“. Es wurde dem Schwestercasino in Las Vegas nachgebaut. Mich hat das
Gold gelockt.
Doch auch der verlängerte Aufenthalt in Hongkong ging zu
Ende, die ee-worldtour geht aber noch weiter. Ich werde mich von unserer
nächsten Station wieder melden.
Bis dahin einen guten Start in Jahr 2013 and keep on
travelling!!!
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